Stimmen der Ströme Info

Stimmen der Ströme

Sieben Flüsse und ihre Dichter

Radiofeature von Egon Koch
Produktion: NDR, ORB & SWR 2002

Weil die Flüsse etwas Lebendiges, sich stets Veränderndes und damit ein Sinnbild des menschlichen Daseins darstellen, dienen sie immer wieder als lmaginationsfläche für die literarische Fantasie. Weil Donau, Wolga, Nil, Ganges, Mississippi, Amazonas und Rhein Erinnerungen öffnen und Königswege in andere Kulturen sein können, stimulieren sie nach klassischen Autoren wie Maxim Gorki, Thomas Mann, Mark Twain und Heinrich Heine auch noch Schriftsteller von heute wie Eva Demski, Peter Esterházy, John von Düffel, Gabriele Riedle, Viktor Jerofejew oder Márcio Souza. Obwohl sie alle das Leben auf und an den Flüssen unterschiedlich sehen, kommen sie doch alle dem Urmythos aller Flüsse nach, dem Reinigenden. Jeder gibt daher auf seine eigene Weise dem Inbegriff der Vergänglichkeit, dem Fließen, Momente von Dauer und Zeitlosigkeit.

Sendetermine
24. März 2002, 18.00 – 19.00 Uhr, SWR 2
19. Mai 2002, 20.15 – 22.00 Uhr, NDR & ORB